05.06. - 28.08.2016

Ortsverwandtschaften

Kunstsommer 2016 - 2. Zyklus

Ortsverwandtschaften

INFORMATIONEN

05.06 - 24.07.2016

Galerie Tedden – Garage
Mühlenstr. 125
46047 Oberhausen-Dümpten

Eröffnung

Sonntag, 05. Juni, 12.00 Uhr

Öffnungszeiten

jeweils Samstag u. Sonntag von 13.00 – 17.00 Uhr
und nach Vereinbarung

Eintritt frei

Der Katalog zur Ausstellung ist in der Garage erhältlich.

Hochschule der bildenden Künste (HBK) Essen

Auf Einladung des Kunstvereins Oberhausen stellen neun Studierende der HBK Essen aus den Fachgebieten Bildhauerei/Plastik, Fotografe/Medien und Malerei/Grafik im Rahmen des Kunstsommers 2016 in der „Garage“ der Galerie Tedden aus. Die gegebene Architektur (Hallentor, Krankonstruktion, Industriefenster) zeugt von der ehemaligen Nutzung der „Garage“ als Verladehalle einer Spedition und die Teilnehmer waren sich schnell einig, auf die Herausforderungen des Raumes mittels einer thematischen Konzeption der Ausstellung reagieren zu wollen.
Der Titel der Ausstellung ist Hinweis auf den verbindenden Arbeitsansatz: Die künstlerische Interpretation des Ortes. Die Halle, ihre Architektur und die nähere Umgebung sind Ausgangspunkt für individuelle ortsspezifische Interventionen. Viele Studierende kombinieren unterschiedliche künstlerische Mittel – malerische, plastische oder fotografische. Darin zeigt sich der gattungsübergreifende Lehransatz der HBK. Einige Arbeiten werden in situ gefertigt, sind nur für die Dauer der Ausstellung zu sehen und erst in ihrer Wechselwirkung mit dem Ort erfahrbar.
Daher sollen folgende Positionen nur skizzenhaft die Konzeption verdeutlichen: Beate Gärtner greift die schlaufenförmige Kabelführung der Krankonstruktion auf und entwickelt, ausgehend von der Deckenschiene des Krans, eine skulptural gefasste „Linie“ in großen Schlaufen, sich verdichtend und verdrehend bis zum Boden. Anja Kreitz fertigt Stoffobjekte, deren gewächsartige Formen sich in ihrer Farbigkeit an den Raum anpassen und eine direkt für die Wand entwickelte Installation bilden. Julia Priss platziert Bodenobjekte mit spiegelnden Oberflächen, die Teile des Raumes und der ausgestellten Werke reflektieren. Mit Hilfe eines Bewegungssensors interagiert die Installation mit sich nähernden Betrachtern und gibt Geräusche wieder, die beim Einschalten der Raumbeleuchtung entstehen. Jens Thörner erkundet das Umfeld der „Garage“. Seine Farbbeobachtungen werden in Fotografien festgehalten, die in einem zweiten Schritt der Mischung einer spezifischen Farbpalette dienen, mit der er auf einem Wandabschnitt der Ausstellungshalle eine ungegenständliche Malerei realisiert. Matthias Weber plant ein mehrschichtiges Bildobjekt. Ausgangsmaterial sind vor Ort gefertigte Fotografien, die auf transparente Folien gedruckt, mit Abstand voreinander platziert werden und so den Blick frei geben auf die dahinter liegenden Bildträger sowie Mauerwerk und Fenster.
Mein herzlicher Dank gilt allen am Projekt Beteiligten, insbesondere dem Kunstverein Oberhausen und seinem Vorsitzenden Ortwin Goertz, für die Einladung hier auszustellen, Herrn Tedden für seine Unterstützung vor Ort, den betreuenden Lehrenden Prof. Yevgeniya Safronova, Prof. Nicola Stäglich, Prof. Carsten Gliese und Prof. Dr. Raimund Stecker sowie den Studierenden Beate Gärtner, Jörg Hildebrandt, Michaela Kersten, Anja Kreitz, Annette Piscantor, Julia Priss, Bastian Richter, Jens Thörner, Matthias Weber für Ihre Arbeit und ihre Werke!

Stephan Paul Schneider
Präsident der HBK Essen

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