21. Juni - 13. September 2020

Parallel 2020 – VIDEO

Dieter Nuhr // Bahar Batvand

Parallel 2020 – VIDEO

INFORMATIONEN

Ausstellungsort

LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen
Panorama Galerie und Kabinett im kleinen Schloss

Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag 11 – 18 Uhr,
montags geschlossen

Der Eintritt ist frei.

Bitte beachten Sie die Maßnahmen zum Infektionsschutz in der LUDWIGGALERIE.

Adresse

LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen
Konrad-Adenauer-Allee 46
46049 Oberhausen

Ausstellungseröffnung

Aufgrund der aktuellen Situation findet keine öffentliche Ausstellungseröffnung statt. Wir bitten um Ihr Verständnis.



Marc Oortmann, ein ehemaliger Student von Stephan Kaluza, hat die Pressekonferenz am 18. Juni genutzt und einen kurzen Film zur aktuellen Ausstellung PARALLEL produziert.

Dieter Nuhr // Ferne und Dauer

Dieter Nuhr arbeitet als Künstler auf verschiedenen Plattformen. Er ist Satiriker, Autor und bildender Künstler. Nach einem Kunststudium mit Schwerpunkt Malerei widmet er sich heute der konzeptuellen Fotografie. Reisend erkundet er die Welt, dokumentiert abseitige Welten, verwandelt sie in Bilder und schafft so ein Archiv unbeachteter Orte und Dinge. Seine detaillierten Beobachtungen mit der Kamera machen Gegenstände sichtbar, die meist eher ungesehen bleiben. Nuhrs Werke sind zwar im technischen Sinne Fotografien, wirken aber in erster Linie malerisch. Sie zeigen ihr Motiv frontal und in großer Klarheit, beeindruckend durch Farbklang und Bildkomposition. Der oft auf den ersten Blick wenig bildwürdig erscheinende Bildgegenstand erfährt durch seine Erhebung zum Motiv eine würdevolle Existenz.

Dieter Nuhrs Arbeiten werden in zahlreichen Museen und Galerien gezeigt, zuletzt im Luxehills Art Museum Chengdu/ China, im Puschkin Museum St. Petersburg und nun auch im Kunstverein Oberhausen.

Bahar Batvand // Akzidenz

Bahar Batvand ist gebürtige Iranerin und hat an
der Freien Islamischen Universität Teheran Malerei studiert. Nach ihrer Einreise nach Deutschland im
Jahr 2000 begann sie ein Bühnenbild-Studium an der Kunstakademie Düsseldorf, das sie als Meisterschülerin bei Prof. Karl Kneidl abschloss.

In den Werken Batvands steht

das Material und dessen immanente Beschaffenheit im Mittelpunkt. „Bahar Batvand versteht Zerstörung nicht zwangsläufig als negativ, viel eher ist ihr der Vorgang der Veränderung wichtig, ein Zustand A gerinnt zu einem Zustand B, das Zufällige, Prozesshafte ist ihr somit der eigentliche Wert.“ (Stephan Kaluza)

Von einer Fertigstellung des Bildes kann also erst
dann gesprochen werden, wenn der Vorgang seiner Herstellung sich erschöpft hat, wenn die Machbarkeit des Materials an die eigenen Grenzen gestoßen ist. Dieser Fertigungsprozess ist nicht planbar, da das Material Überraschungen bereithält, die die Künstlerin zwar erwartet, aber immer wieder vor neue Aufgaben stellt.

Bahar Batvand stellt nicht dar, sie findet vor, entwickelt, lotet die Möglichkeiten des Stoffes aus, bis dieser Stoff ihrer beabsichtigten Vorstellung entspricht.