16.06. - 08.09.2013

Burg 10 x 10

Kunstsommer 2013

Burg 10 x 10

INFORMATIONEN

Datum

16.06. – 08.09.2013

4 Klassen der Burg Giebichenstein, Kunsthochschule Halle

Bildhauerei/Figur: Prof. Bruno Raetsch

Industriedesign: Prof. Frithjof Meinel

Malerei/Textil: Prof. Ulrich Reimkasten

Master Photographie: Prof. Rudolf Schäfer

Seit nunmehr 12 Jahren bietet der Kunstverein Oberhausen im KUNSTSOMMER einer in unseren Kunsthochschulen heranwachsenden Avantgarde mit der Kranhalle in der Mühlenstra.e in Oberhausen eine Plattform, auf der sie sich präsentieren und Einblicke in Prozesse neuzeitlicher Kunstentwicklungen geben kann. Kennzeichnend für diese Ausstellungsreihe ist eine innonative Künstlergeneration, die durch namhafte Lehrer an den Hochschulen und Akademien geprägt wurde und bereits früh einen deutlich wahrnehmbaren Einfluss auf die zeitgenössische Kunst ausübt. Ihre Beteiligung auf vielfältige Weise am Diskurs zur Ästhetik unserer Zeit, sowie das Bekenntnis zur Interdisziplinarität, Internationalität, zum Pluralsimus der Lehrmeinungen und zum offenen Dialog mit der Gesellschaft sind maßgebliche Kriterien für die Mitwirkung dieser jungen Künstlerinnen und Künstler.

Die sechs Künstlerinnen und Künstler, die der KUNSTSOMMER in diesem Jahr präsentiert, vereint ihr Studium an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Sie repräsentieren die unterschiedlicheten Schwerpunktsetzungen der Klassen der oben genannten Professoren, und zeigen, dass diese Klassen für sie Labore, Werkstätten und Denkorte für eine lebendige und experimentelle Kunst sind.

Sechs unterschiedliche Positionen demonstrieren eine kreative und sensible Umsetzung von Themen und Motiven in formale und räumliche Dimensionen. Sie zeigen, dass eine intensive Auseinandersetzung mit einem Material unterschiedlichster Ausprägung und einer möglichen formgebenden Struktur stattgefunden hat. Natürlich auftretende Formationen, Materialien, Erscheinungen und Gegenstände sind Teil ihres Inventars und verschaffen ihnen offensichtlich ein Vokabular der Eigenschaften, das ihnen die Möglichkeit gibt, durch Form und Bewegung beispielhafte Neuschöpfungen zu kreieren. Dabei geht es ihnen mehr um das Finden als um das Erfinden. Refexion folgt dem gestalterischen Tun und es entsteht eine Wechselwirkung zwischen Intuition, Realisation und Reflexion. So zeigt sich in den formgebenden Ausführungen der „sechs“ ein Grund für die Präsenz und Bedeutung des jeweiligen verwendeten Materials. Diese erfrischenden Erlebnisse eines Perspektivwechsels in jedem Jahr sind das Leitmotiv des erfolgreichen Ausstellungskonzeptes KUNSTSOMMER – KUNST IN DER GARAGE.